Donnerstag, 14. November 2013

中国的三角 -- Drei Ecken von China


... wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten in diesem Riesenreich.


Heute möchte ich euch von dem Besuch meiner Rundreise durch China und über den Besuch meines Bruders hier berichten, der mich in den deutschen Herbstferien für zehn Tage besucht hat.


Mit dem Transrapid ging es direkt nach der Ankunft in das pulsierende Shanghai.



Auf der West Nanjing Straße am Platz der Neuen Welt.


Im Yuyuan, einem chinesischen Garten, der noch aus der alten Zeit Shanghais stammt.



Shanghai, wie wir es als Metropole kennen, ist erst seit dem letzten Jahrhundert und eigentlich erst nach der Öffnungs- und Reformpolitik der 1980er Jahre zu der gigantischen 23-Millionen Einwohner zählenden Stadt von heute geworden. Die rasante Geschwindigkeit der Veränderung der Stadt ist an jeder Ecke zu spüren. 


Auf der höchsten Aussichtsplattform der Welt im Shanghai World Financial Center, der auch den Spitznamen "Flaschenöffner" trägt.



Nach nur eineinhalb hektischen Tagen ging es mit dem Flugzeug weiter...


In die südwestliche Provinz Sichuan. Sie ist vor allem bekannt für ihre Gewürze, aber auch für die vielen schweren Erdbeben, die hier alle paar Jahre in den Gebirgen passieren. Hier bohrt sich schon der indische Subkontinent unter die chinesische Platte und den sichuanesischen Minikontinent.


Eine Wandtafel in einem Tempel in der Provinzhauptstadt Chengdu. Ein Mann las seiner Frau den Text vor, der in traditionellen Schriftzeichen geschrieben ist.
Darunter: der berühmte Sichuanpfeffer. Nicht sehr scharf, dafür betäubt er aber die Zunge!


Unwirtliche Farben, hervorgerufen durch den hohen Kalkgehalt und den Mangel an Organismen, die im Wasser für die üblichen Zersetzungsprozesse sorgen. Auf 2.000 - 3.000 Metern höhe IST einiges anders.


Unser Ziel hier im Westen lag eine ca. zehnstündige Busfahrt von Chengdu entfernt. Der Nationalpark und Unesco Weltnaturerbe Jiuzhaigou (tschiou-tschai-gou), der nach seinen neuen (jiu) Dörfern (zhai) in den Schluchten (gou) benannt ist. Administrativ ist der Kreis ein autonomes tibetisches Gebiet, weil ein Großteil der Bevölkerung tibetisch ist. Die Kultur und Schrift sieht man überall. Jedoch ist es wie mit allen Minderheiten Chinas, sie werden hier ziemlich zur Schau gestellt und recht wenig ernst genommen wenn es nicht um traditionelle Tänze oder Essen geht...


Meine Kommilitonin Mareike ist mit uns ab Chengdu gereist. Sie kam gerade von einem Praktikum in der deutschen Botschaft Seoul. 


Beim Abendessen in einem Restaurant im Stil einer tibetischen Hütte gab es zum Abeschied für jeden Gast ein Lied in tibetischer Sprache. Da sind sie wieder, die singenden und tanzenden Minderheiten.


Die Fahnen, die man meist von Bildern des Himalaya kennt. Hier in den Bergen Sichuans sind sie an vielen Orten aufgehängt.

Neben der vergleichsweise sehr milden tibetischen Küche gibt es aber auch noch die chinesische Sichuan Küche. Höllisch scharf. Und wir haben schon die Varianten für Ausländer, die nicht komplett mit Chilli überladen werden. 



VORHER 


Und weil es so schön war die Nachher-Fotos von unseren beiden Höllen-Malen:

Ich habe sehr stark geweint und nach meiner Mama gerufen ;)

Am selben Abend ging es noch weiter nach Beijing.



Chinesische Inlandsflüge, hier wird einem Selbstmassage und Meditation ans Herz gelegt.


Auf dem Kohleberg hinter der Verbotenen Stadt.